Warum Kryptofirmen es vorziehen, sich als Stiftungen zu registrieren
Eines der wichtigsten Konzepte, auf dem die Blockchain-Technologien und Kryptowährungen aufbauen, ist die Dezentralisierung. Bei dieser Idee geht es darum, einer zentralisierten Organisation die Kontrolle zu entziehen und sie in die Hände der Massen zu legen. Die Dezentralisierung kann weitreichend angewendet werden und wurde sogar von der Weltbank als eine der Möglichkeiten zur Stärkung von Gemeinschaften auf lokaler Ebene befürwortet.
Als Bitcoin zum ersten Mal auf den Markt gebracht wurde, sagte sein Schöpfer Satoshi Nakamoto, dass es nicht von einer zentralen Behörde kontrolliert werden würde, so wie Fiat-Währungen von Zentralbanken kontrolliert werden. Dieser Ansatz wurde durch die Blockchain-Technologie ermöglicht und ist einer der attraktivsten Aspekte der Kryptowährung, wenn man bedenkt, dass die Zentralisierung bei Fiat-Währungen zu negativen Ergebnissen wie Inflation führt.
Das Hauptziel der Dezentralisierung war es, das Vertrauen der Menschen in die Macht des Geldes wiederherzustellen. Dezentralisierte Kryptowährungen können nicht als Gesellschaften mit beschränkter Haftung oder börsennotierte Unternehmen oder gar als Unternehmen im Besitz ihrer Gründer existieren. All dies deutet auf ein gewinnorientiertes Ziel hin, was der Idee der Dezentralisierung widerspricht. Die Existenz als Stiftung stellt die Kryptowährung mit einer Sache gleich. Kryptowährungsorganisationen sollen digitalen Währungen helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, während sie den Kryptowährungen erlauben, unabhängig zu existieren. Sie erreichen dies, indem sie Unterstützung in den Bereichen Entwicklung, Forschung, Bildung und Marketing leisten, ohne direkt von der Kryptowährung zu profitieren, sondern stattdessen auf Spenden angewiesen sind.
Beitrag vom 25.01.2023