Indizieren Sie Ihr WordPress bei Google

Sie haben eine brillante Website mit tollem Inhalt fertiggestellt? Gratulation, aber allein damit wird sie nicht die Welt retten, es sei denn, Sie sorgen dafür, dass Ihre Website von den großen Suchmaschinen indiziert wird.

Wieso eine Indizierung wichtig ist

Auch wenn es so scheint, sind Suchmaschinen nicht allmächtig und omnipotent. Sie können nicht automatisch von der Existenz Ihrer Website wissen und Sie als relevantes Ergebnis anzeigen, wenn ein Benutzer eine Suchanfrage eingibt. Sie müssen den ersten Schritt in dieser Partnerschaft tun und den Suchmaschinen Ihre Website in einem Prozess namens Indizierung mitteilen.

Was eine Indizierung bedeutet

Eine Suchmaschine ist nichts anderes als ein riesiger, ausufernder Index, eine Art Datenbank, in der die Websites (und damit verbundene Informationen) aufgelistet sind, die sie kennt. Sobald die Suchmaschine eine Website indiziert hat, geht sie weiter in die Tiefe, um mit Hilfe von Crawlern/Spiders/Bots weitere Informationen über sie zu sammeln. Dazu gehört jeder Winkel – die robots.txt, die .htaccess, die XML-Sitemap, die Meta-Tags und so weiter. Diese gruseligen Krabbeltiere erledigen ihre Arbeit umso schneller, wenn Sie fleißig (aber sparsam!) Inline-Linking betreiben.

Erstellen Sie eine XML-Sitemap

Mit einer XML-Sitemap erhalten Suchroboter eine Art „Layout“ der Seiten auf Ihrer Website und wie sie angeordnet oder miteinander verbunden sind. Sie können sie auch verwenden, um Suchrobotern „Anweisungen“ zu geben, damit diese Ihre Inhalte leichter und schneller durchsuchen können.

Bei WordPress ist dies extrem einfach. Fast jedes größere SEO-Plugin – ich spreche von Yoast SEO, All in One SEO Pack, Premium SEO Pack usw. – verfügt über die Funktion zur Erstellung einer XML-Sitemap. Es gibt sogar spezielle Sitemap-Plugins für genau diesen Zweck, z. B. XML Sitemaps von BestWebSoft und Google XML Sitemaps. Sobald Sie eine Sitemap mit dem Plugin erstellt haben, können Sie sie unter www.your-domain.com/sitemap.xml einsehen. Dies ist das XML-Dokument, das Informationen darüber enthält, was Ihre Website ist und wo der Inhalt veröffentlicht wird.

Denken Sie daran, auch eine HTML-Sitemap Ihrer WordPress-Website zu erstellen. Sie wird Ihnen zwar keinen großen Gefallen tun, wenn es darum geht, von Suchmaschinen wahrgenommen zu werden, aber sie kann sich auf Ihre Platzierung in den Suchmaschinenergebnissen auswirken. Außerdem können Sie die Sitemap jederzeit aufrufen und sie Leuten zeigen, die mit einer „404 Error: Nicht gefunden“-Seite auf Ihrer Website stoßen.

Website-Domain-Informationen bei Suchmaschinen anmelden

Wie gesagt, das Internet ist groß und Suchmaschinen, so mächtig sie auch sind, wissen nicht automatisch alles. Wenn Sie also eine neue WordPress-Website erstellen, müssen Sie die Suchmaschinen darüber informieren.

Google Search Console

Beginnen Sie mit der Google Search Console. Melden Sie sich bei Ihrem Google-Konto an. Rufen Sie dann die Search Console auf. Fügen Sie die URL Ihrer Website hinzu und klicken Sie auf die Schaltfläche „Eigenschaft hinzufügen“. Dann verlangt die Search Console eine Überprüfung Ihrer Eigentumsrechte (an der Domain). Es gibt verschiedene Methoden. allerdings ist die einfachste, das hochladen eines Files auf Ihre Server-Struktur. Diesbezüglich gibt es online unzählige Anleitungen.

Google Tag Manager

Das Hinzufügen von Google Tag Manager ist die beste Methode, vor allem, weil Sie mit Google Tag Manager andere Tracking- und Analytics-Codes auf eine sicherere und einfachere Weise zu Ihrer Website hinzufügen können. Das Einrichten des Google Tag Managers braucht Erfahrung, damit man die richtigen Knöpfe und Einstellungen drückt. Eine relativ einfache Art ist die Installation eines SEO Plugins. Es unterstützt Sie auf dem Weg zur richtigen Konfiguration.

Backlinks

Backlinks (auch Inbound-Links genannt) sind Links, die auf Ihre Domain und Ihren Blog verweisen. Es gibt viele Möglichkeiten, Backlinks aufzubauen, aber am nützlichsten ist es, wenn jemand Ihre Inhalte (richtig) als Referenz in seinen eigenen Beiträgen verwendet, Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung erwähnt oder manchmal, wenn Sie Gastbeiträge in anderen Blogs veröffentlichen.

Warum sind sie so wichtig? Weil dies eine Methode ist, mit der Sie indexiert werden können (und hohe Platzierungen in den SERPs), ohne dass Sie Ihre Sitemaps an Suchmaschinen übermitteln oder Webmaster-Tools verwenden müssen. Wenn ein Benutzer eine Suchanfrage eingibt, durchforsten die Suchspider ihre Datenbank, um relevantere Inhalte zu finden, die dann einen höheren Rang erhalten – Qualität und Anzahl der Backlinks sind hier wichtige Faktoren.

Der Aufbau eines natürlichen, hochgradig kontextbezogenen (nischenspezifischen) Netzwerks von Backlinks wird:

  • Ihr organisches Suchranking zu verbessern
  • Sie werden schneller indexiert. Eine Sammlung solider Backlinks bildet eine Art „Netzwerk von Bräuten“, das Suchspider nutzen können, um zu Ihren Inhalten zu gelangen und sie zu indexieren.

Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, als externe Links verpönt waren, weil sie den Besuchern einen einfachen Ausweg aus Ihren eigenen Inhalten boten? Diese Zeiten gehören der Vergangenheit an. Heute wollen die Menschen glaubwürdige externe Quellen in ihren Inhalten zitieren. Das vermittelt dem Publikum das Gefühl, dass der Autor sich die Zeit genommen hat, vor dem Schreiben zu recherchieren.

Darüber hinaus berücksichtigen Suchmaschinen (einschließlich Google) sowohl Backlinks auf Domain- als auch auf Seitenebene, wenn sie eine Website auf den SERPs einstufen. Somit sind Backlinks bei weitem „der einflussreichste Faktor für das Ranking einer Website“.

Was Sie sonst noch tun können, um Ihre Online-Sichtbarkeit zu verbessern

  • Fügen Sie Ihren RSS-Feed zu Feedburner hinzu, um ihn sichtbar zu machen 
  • Zeigen Sie Ihre Website auf Social-Media-Kanälen
  • Erstellen Sie stets Inhalte, die es wert sind, mit anderen geteilt zu werden, und veröffentlichen Sie sie sowohl auf Ihrer WordPress-Website als auch auf Ihren Social-Media-Konten.

Denken Sie daran: Wenn Sie und Ihre Website langfristig Erfolg haben wollen, sollten Sie sich von Black Hat SEO-Praktiken fernhalten, auch wenn sie noch so vielversprechend aussehen. Diese werden dazu führen, dass Sie aus dem Index gestrichen und gesperrt werden, bevor Sie „organischer Verkehr“ sagen können. Denken Sie nicht nur an Trends und Nachrichten von heute und morgen – für die Medienverlage ohnehin besser gerüstet sind -, sondern konzentrieren Sie sich auf das, was Sie über Ihre Produkte und Ihre Marke wissen und wovon Ihre Kunden wirklich profitieren können.

Sobald Ihre Website online ist, muss sie unbedingt regelmäßig von allen wichtigen Suchmaschinen indexiert werden. Dies ist aber nur der Anfang – sobald Sie indiziert sind, können Sie sich auf das Marketing und die Verbreitung Ihrer großartigen Inhalte konzentrieren – und beobachten, wie Ihre Besucherzahlen (und Konversionen) in die Höhe schnellen wie nie zuvor.

Beitrag vom 24.02.2023