Faszination Telegram​

Wir befinden uns in einem neuen Zeitalter. Messenger-Dienste habe schon lange das Telefon, SMS oder E-Mail gebührend ersetzt. Doch nicht jeder Messenger hat die gleichen Vorteile und gerade in einer Zeit der Fake-News, ist es wichtig, Dienste zu wählen, die keiner Zensur unterworfen sind. Aus diesem Grund befassen wir uns mit dem Lieblingskind der Massenmedien: Telegram.

Telegram kurz erklärt

Telegram ist eine schnelle, sichere und zuverlässige Kommunikationsplattform, die 2013 von den Brüdern Nikolai und Pawel Durov gegründet wurde. Ursprünglich als Messaging-App entwickelt, wurde Telegram im Laufe der Jahre zu einer umfassenden Plattform, die mehr als 200 Millionen aktive Nutzer auf der ganzen Welt hat. Die Durov-Brüder haben das Ziel, eine Plattform zu schaffen, die sicher, schnell und zuverlässig ist. Sie haben eine Reihe von Funktionen entwickelt, die es den Nutzern ermöglichen, mühelos Dateien, Fotos, Videos, Sprachnachrichten, Gruppenchats und mehr zu teilen.

Die ewige Kritik

Die folgenden Sätze über die Kritik, haben wir mittels Chat AI zusammengetragen. Wir sind über die vielfältige Kritik zu diesem perfekten Messenger erstaunt. Aber hören Sie selber:

Obwohl Telegram viele Vorteile bietet, steht es auch in der Kritik. Einige Kritiker argumentieren, dass Telegram Daten nicht sicher speichert und dass es nicht so viel Privatsphäre bietet, wie einige andere Messaging-Dienste. Da Telegram nicht verschlüsselt ist, können Hacker Nachrichten abfangen und die Nutzerdaten stehlen. Darüber hinaus können Regierungen Zugriff auf die Daten von Telegram erhalten, was einige Nutzer als Bedrohung betrachten.

Ein weiteres Problem bei Telegram ist, dass es keine Möglichkeit gibt, die Konten zu verifizieren, was bedeutet, dass es sehr einfach ist, einen falschen Account zu erstellen, um Nachrichten zu versenden. Dies kann zu Missbrauch und Betrug führen, da es schwer ist, die Identität der Person zu verifizieren, die die Nachricht gesendet hat.

Außerdem gibt es einige Kritiken an der Benutzeroberfläche von Telegram. Einige Nutzer finden sie zu unübersichtlich und es ist schwierig, Fotos und Videos hochzuladen. Auch die Tatsache, dass es keine Möglichkeit gibt, Nachrichten zu bearbeiten, wird von einigen Kritikern bemängelt.

Insgesamt steht Telegram in der Kritik aufgrund seiner mangelnden Datensicherheit und mangelnden Privatsphäre, seiner mangelnden Verifizierungsmöglichkeiten und seiner Benutzeroberfläche. Obwohl es viele Vorteile bietet, sollte man sich bewusst sein, dass es auch einige Nachteile hat.

Tummelplatz der Verschwörer

Gut so. Irgendwo müssen sich ja auch Menschen austauschen können, ohne direkt überwacht werden zu können. Die oben erwähnte Kritik kann man daher auch 180 Grad umgekehrt anschauen.

Nehmen wir die Vorwürfe der mangelnden Datenschutzes und Privatsphäre. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass es nichts einfacheres gibt, als die TG App herunterzuladen und trotz der Anbindung einer Telefon-Nummer, die nicht öffentlich sichtbar ist, einen fiktiven Nutzernamen zu wählen. Schon sind Sie drin und können loschatten. Sie müssen keinen schwierigen Anmeldeprozess durchlaufen und jeder ist willkommen. Die App selber bietet in den Einstellungen eine große Vielfalt an Optionen, um die Privatsphäre und den Datenschutz hoch zu halten.

Während der Coronazeit mutierte TG zu einem Austauschmedium, dass für alle da war und die wahren Antworten geliefert hat, welche man nicht in einer offiziellen Tageszeitung lesen konnte. Während amerikanische Messenger-Dienste einer starken Zensur unterworfen wurden, blieb TG stets unangreifbar. Vorausgesetzt, man hat die App von der Telegram-Webseite heruntergeladen und nicht von einem offiziellen Store. Die Apps in den offiziellen Stores sind zensiert und überwacht. Erkennbar sind diese mit einem weissen Rand um das Icon. Das Original hat nur einen weissen Papierflieger auf blauem Grund. Telegram ist bis Dato der einzige Dienst, der sich einer aktiven Zensur nicht angeschlossen hat und diese mehrfach bewiesen hat. 

Dies ist natürlich ein Hauptgrund, weshalb der Dienst in den letzten drei Jahren zum Sorgenkind der elitären Massenmedien geworden ist. Einen guten Eindruck finden Sie hier auf Wikipedia. Nichts desto trotz hat sich TG in dieser Zeit eine enorme Fan-Base zugelegt und ist zu einem der wichtigsten Messenger-Dienste der freien Welt mutiert. Aktuell wird er von über 700 Millionen Menschen weltweit genutzt. 

Die Zukunft von Telegram

Schwierig und hängt davon ab, wie sich die Welt weiterdreht. Wir vermuten, dass TG eines der letzten „freien Medien“ der alten Welt bleiben wird und künftig durch anonymere Blockchain-Lösungen abgelöst wird. Die Blockchain ist zwar überwachbar, aber im Gegensatz zum Web 2.0 bietet sie eine unglaubliches Potenzial, da es nicht nur ein Internet gibt, sondern ganz viel Blockchains. Die wirkliche Überwachung und Zensur ist dann wohl Geschichte. Einige gute Beispiele, die sich mit Blockchain-Diensten befassen, sind WisprStatus oder Dust